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Samstag, 4. Juni 2011

Elephant White (2011)




Dieser Film des Regisseurs von "Ong Bak" spielt ausschliesslich in Bangkok. Der Bangkokliebhaber wird in ihm einige bekannte Lokalitäten wieder erkennen. 

Ein Vater heuert einen Auftragskiller an um den Mord an seiner Tochter zu rächen. Der Zuschauer wird in die Unterwelt des Mädchenhandels entführt. Die Handlung ist aktionsreich und der Plot bietet zum Teil überraschende Wendungen. Die Mystik kommt auch nicht zu kurz. Mehr sei hier nicht verraten.

Dabei möge der Zuschauer keinen gesellschaftskritischen Film erwarten. Gewalt und Blut überwiegen.

Die Sprache ist gemischt englisch und thailändisch. Thaisprache wird mit englischen Untertiteln belegt. Ein netter Unterhaltungs- und Action-Film für den Sonntag Nachmittag. Aber mehr auch nicht.

In English


The director of "Ong Bak" made another movie that will delight Bangkok Lovers. Bangkok is the sole location of the movie and many known places can be seen.


A father hires an assassin to revenge the death of his daughter. The viewer will be hijacked into the world of female slave trade. The movie is full of action and the plot has some nice turns. The exotic mystic plays a role as well. No further spoilers will be mentioned here in order not to take away the element of surprise.


The viewer should not expect socio critical elements in this movie. Violence and blood are the main themes.


The spoken language is mixed English and Thai. Thai language is subtitled with English.


Consider this movie as a typical Thai action movie suitable for a relaxing Sunday afternoon having a beer or two.   


Freitag, 3. Juni 2011

Teil 3 - Der Erawan Schrein in Bangkok einmal anders - The Untold Story



Die Ausschreibung für das Erawan Hotel

Warum wurde das Erawan Hotel überhaupt gebaut? Und dann auch noch an diesem Ort in den damals Außenbezirken von Bangkok in ländlicher Gegend. Es gab dort zur Zeit der Ausschreibung im Jahre 1953 kein einziges Shopping Center und so gut wie gar keine Zerstreuungmöglichkeiten, sieht man einmal vom in der Nähe liegenden Royal Sports Club an der Ratchadamri Road ab. Ratchadamri bedeutet wörtlich übersetzt: „die Strasse des königlichen Verdikts“.

Das MBK, Paragon, das CentralWorld oder andere Kaufhäuser lagen noch in weiter Zukunft.

Der Siam Square, zur renommierten Chulalongkorn Universität gehörend, hatte noch Marktcharakter und war auf die Bedürfnisse der Studenten abgestimmt.

Der weiße Chedi im Wat Pathum Wanaram, Lotuswald-Tempel, war noch weithin sichtbar.

Der baumreiche Park des ländlichen Wohnsitzes der Königsfamilie, der Sra Pathum Palace, Lotusteich-Palast, war noch nicht eingeengt und lag noch nicht im Schatten von Hochhäusern.

Eine Einrichtung jedoch mag den Ausschlag für den Standort des Erawan Hotels gegeben haben. Das Royal Thai Police Headquarter mit Kasernen, Kadettenschule und Krankenhaus gleich gegenüber an der Ratchadamri Road mag Sicherheit versprochen haben.

Aber seit wann braucht ein Hotel die unmittelbare Nähe geballter Polizei-Präsenz?

Zur Beantwortung dieser Frage muss man den Zweck des Erawan Hotels kennen. Tourismus kann es nicht gewesen sein. Den gab es in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts noch nicht, geschweige denn die TAT, Tourist Authority of Thailand. Eine solche Investition in eine moderne Bettenburg für Gäste hätte sich nicht gelohnt und nicht gerechnet. 

Das Stadt- und Geschäftsleben spielte sich noch an der Thanon Charoen Krung, der ältesten Strasse Bangkoks, und ihren Seitenarmen, der Silom und Suriwongse Road, ab, sowie im Chinesenviertel an der Yaowarat Road und in deren engen Seitengassen.

Bangkok hatte noch keine Skyline im modernen Sinne. Nur die farbenfrohen Giebel der buddhistischen Tempeldächer und die Chedis gaben dem Horizont Konturen. 

Man schätzt die Anzahl der Hotelzimmer in Bangkok jener Zeit auf 800. Völlig ausreichend. Zu den renommiertesten Hotels gehörten das Rattanakosin Hotel, heute Royal Hotel,  an der Ecke Ratchadamnoen Road...



...und das Trocadero Hotel an der Suriwongse Road. 



Das damals schon legendäre Oriental Hotel erholte sich langsam von den Kriegswirren. Von den Japanern im zweiten Weltkrieg als Hauptquartier genutzt, war es von den Briten bombardiert worden. Der alte Glanz war noch nicht wieder hergestellt.

Man war sich einig, dass diese Hotels den Ansprüchen für einen gewissen geplanten Anlass nicht genügen würden. So kam es zu einer Ausschreibung, die erste von vielen Hürden, an denen das Projekt „Erawan Hotel“ zu scheitern drohte.

Gefragt wurde nach Bauherren, die in der Lage waren, ein Hotel mit modernen Konferenzräumen, zeitgemäßer Kommunikationstechnologie und Kur-Einrichtungen, die wir heute als „Wellness Center“ oder Spa bezeichnen zu errichten. 

Solche Baufirmen in Thailand zu finden, war fast aussichtslos, einfach weil die einheimische Erfahrung fehlte. Eines hatten sich die Thais allerdings vorgenommen, sie wollten der Welt zeigen, dass sie sehr wohl in der Lage waren, eine solche Stätte, die internationalen Ansprüchen genügt, zu bauen und auch zu betreiben. 

Woher kam der plötzliche Drang, sich zu beweisen?

Um diese Frage zu beantworten, muss man sich die globale politische Situation jener Zeit in Erinnerung rufen... 

Fortsetzung folgt...

Donnerstag, 2. Juni 2011

Teil 2 - Der Erawan Schrein in Bangkok einmal anders - The Untold Story


Basisfakten

Ein Urlauber, der zum ersten Male Thailand bereist, im Erawan Schrein in Bangkok dem Treiben zuschaut und einen Blick auf die überraschend kleine Statue wirft, mag geneigt sein, diese für eine Darstellung Buddhas zu halten. Etwas verfremdet zwar, da sie vier Gesichter und acht Arme hat, aber Thailand ist ja schliesslich ein buddhistisches Land, oder?

Erst, wer sich im Nachhinein etwas eingehender damit beschäftigt, oder wer gar mit der hinduistischen Symbolik vertraut ist, erfährt, dass dem nicht so ist. 

Die Figur im Erawan Schrein stellt Lord Brahma den Schöpfer dar, oder Phra Phrom, wie ihn die Thais nennen. Er ist Bestandteil der hinduistischen Göttertrilogie, Brahma der Schöpfer, Vishnu der Erhalter und Shiva der Zerstörer. Als Einheit repräsentieren sie den ewigen Kreislauf allen Seins. Manchmal in einer einzigen Figur, der Trimurti, vereint.

Der Schrein selber ist nach dem Hotel benannt, dem er gewidmet war, dem Bangkok Erawan Hotel. Es existiert nicht mehr und ist dem Bangkok Grand Hyatt Erawan Hotel gewichen.

Auch der Name Erawan entbehrt nicht tieferer Bedeutung. Gemeint ist der heilige 33-köpfige Elefant, das Reittier und der Begleiter von Lord Indra, dem König der Götterwelt. Erawan wird einfachheitshalber mit nur drei Köpfen dargestellt.

Der offizielle Kompagnon von Lord Brahma ist zwar eine Gans, oder veredelt ein Schwan, aber Widersprüche sind ein fester Bestandteil der Traditionen in Thailand.

Die Figur geniesst den Ruf, Wünsche zu erfüllen. Diese werden mit dem Versprechen geäussert, bei Erfüllung einen Elefanten, Erawan, und einen anmutigen Tanz zu spendieren. 

Bewaffnet mit diesem Basiswissen wird in den Folgebeiträgen die Vergangenheit dieses sicherlich bemerkenswerten Schreins aufgerollt. Eine Vergangenheit, in der Verzweiflung, Missmanagement, Politik, der kalte Krieg, "das Gesicht wahren", Lynchjustiz, Animismus, Astrologie und thailändische Tradition eine Rolle spielen. Stoff genug für eine faszinierende Geschichte, gegen die die Legende verblasst.

Fortsetzung folgt...

    

Mittwoch, 1. Juni 2011

Teil 1 - Der Erawan Schrein in Bangkok einmal anders - The Untold Story



Einleitung

„Gesegnet seiest du Phra Phrom. Bitte erhöre mich und lasse deine unermessliche Güte walten. Mögest du mir einen reichen Farang in den Schoss legen. Ich gelobe, ihn zu hegen und zu pflegen. Ein großer Erawan aus Holz und ein lieblicher Tanz der Nymphen wird mein Dank an dich sein.“



So oder ähnlich mögen die Gedanken der knienden Verehrerinnen an diesem Ort lauten, dem Erawan Schrein an einer der belebtesten Kreuzungen Bangkoks gelegen, der Ratchaprasong Intersection.

Der offiziell gepflegten Legende nach häuften sich tödliche Unfälle beim Bau des Erawan Hotels und ein Lieferengpass für Marmor und andere Materialen drohte die Fertigstellung zu verzögern, sodass eine anberaumte internationale Konferenz hätte abgesagt werden müssen. Ein Gesichtsverlust ohne gleichen für Thailand. Ein beauftragter namhafter Astrologe stellte fest, dass das Datum der Grundsteinlegung unglücklich gewählt war. Als Wiedergutmachung und Ausgleich für das Übel schlug er die Errichtung eines Schreines vor. Danach hörten die Unfälle auf und der Bau des Erawan Hotels schritt zügig voran. Die Konferenz fand zum vorgegebenen Datum statt. Seitdem genießt der Schrein den Ruf, den Fürbittern Schutz zu gewähren und Wünsche zu erfüllen.

Er gehört zum globalen Wissen, zumindest unter den Leuten, die einmal etwas über Bangkok gelesen oder die Stadt gar besucht haben. Und das sind Abermillionen. Für Besucher aus China, Taiwan, Singapur, Korea, Japan, Malaysia und Vietnam ist der Schrein Bestandteil der gelebten Traditionen. Thais, Burmesen, Laoten, und Khmers teilen sich die Legende in brüderlicher und schwesterlicher Zuneigung zu Phra Phrom, wie sie die Statue nennen. Für manche Touristen aus dem Westen ist die Legende Ausdruck einer faszinierenden Exotik, deren märchenhafter Darstellungsweise sie nur allzu gerne folgen, weil ihre rationale Welt mittlerweile sehr arm an solchen Wundern ist. In keiner Touristen-Broschüre über Bangkok bleibt der Erawan Schrein und seine Legende unerwähnt. Das „world-wide-web“ antwortet mit hunderttausenden Einträgen bei der Suche nach „erawan shrine“.

Warum also schon wieder ein Beitrag über den Erawan Schrein? Was gibt es da noch zu erzählen?

Die Antwort ist: nichts, was die Legende betrifft, aber alles, was die Fakten, den Hintergrund der Errichtung des Erawan Schreins und seine verwunderliche Entwicklung in den Köpfen der Menschen anbelangt.

Fortsetzung folgt...

Sonntag, 29. Mai 2011

Hangover II


Nachdem der erste Teil in Las Vegas spielte, ist der Schauplatz dieses Mal Thailand und besonders Bangkok.

Dieser Film wird von der Kritik zerrissen, aber wer Bangkok kennt, wird seine reine unbeschwerte Freude haben, denn er/sie weiss, dass in dieser Stadt nichts unmöglich ist.

Wer gerade in Bangkok ist, dem ist empfohlen, die Gelegenheit wahrzunehmen und sich unter die Thais in den grossen Kinos zu mischen. Das ist sowieso immer ein Erlebnis.

Der Film wird im Original-Englisch mit Thai-Untertiteln gezeigt

Wie man hört, kichern sich die Thais einen weg. 

Part 17 - Preah Vihear No Man's Land

A lintel ready to be sold in the black market...


The Demise of the Khmer Empire

After the death of the Khmer King Jayavarnam VII around 1220 AD the glory of the empire subtly diminished.

The Siamese conquered Ankor Wat in 1351 for the first time thus having control over Preah Vihear as well. For the last time the Khmers were able to recapture Ankor Wat again, but only to lose it to the Siamese in the year 1431 for centuries to come. During a rebellion in the 17th century the Khmers managed to win a battle, but not the independence from Siam. As a reminder the Khmers named a village close to Ankor Wat “Siem Reap”, meaning: “the defeat of Siam”. The Khmer success of this battle was short lived, but Siem Reap, the gateway to Ankor Wat, with its international airport nowadays became a well known travel destination and its name remains a thorn in the side of Thailand.        

The year 1431 AD can be considered the end of the Khmer empire, an empire so powerful and large that was never seen before in this geography. From now on the area that is now called Cambodia became a playing field of foreign forces like Siam, Vietnam and France. The Siamese Royals considered themselves as the rightful successors of the Khmers royal house and took over rituals, customs and culture of the Khmer Kings.  

And then came the European colonists, the French and the British. They carried instruments in their luggage never seen before by the locals, instruments that enabled the colonists to define exact borders at the edges of their claims. These borders were then sketched on paper for everyone to be seen. However, the locals never have been able to make sense out of these strange drawings called maps. And so it came that the Siamese signed a treaty with the French in the year 1907 accepting the borders between then Indochina and Siam. Siam had to give up Ankor Wat and other areas of Cambodia. The map defining the border between Cambodia and Siam was attached to the agreement. This border is still valid today.

The only thing the Siamese understood in this context was the term “watershed”. The treaty expressed in words that whenever possible natural geographical features like escarpments, mountains and rivers establish the borders between Siam and Indochina. The Dangrek mountain range is such a natural feature. It represents a watershed.

For ominous reasons the French made an exception in the case of Preah Vihear. Instead of using the edge of the Dangrek escarpment as the border, they deviated from this rule as expressed in the treaty and draw the border generously around Preah Vihear so that it remained on Cambodian soil. Siam ordered copies of this map from the French and distributed them to the province governors and other government institutions.



The border conflict seemed to be settled once and for all, but…

…it took the Siamese and then called the Thais almost 30 years to recognize their mistake. Meanwhile smart enough to handle instruments for land surveys they set up their own border commission in 1934 to verify the borderline between Thailand and Cambodia. For the first time they stumbled over the Preah Vihear issue, but did not protest. They just considered the French map of 1907 a sloppy drawing. In the minds of the Thais Preah Vihear was without any doubt on Thai soil.

In the year 1953 Cambodia celebrated the independence day from France. Proud of their ancient past they chose Preah Vihear besides Ankor Wat as one of the locations for the festivities. Thailand felt provoked and stationed their troops on Preah Vihear temple grounds in 1954. Relationships between both countries deteriorated and resulted in a breakup of diplomatic relations in 1958.                

In 1959 Cambodia called the international court of justice for help. In 1962 this court ruled that the temple grounds belong to Cambodia, but left precise border definitions open.

Since then it is a never-ending story. Every time one of both countries faces internal problems or takes one-sided initiative in respect to Preah Vihear the politicians and/or the military try to draw the attention to the border issue away from the real domestic problems. Then shootouts at short distance from each other determine the headlines of the media and lots of nationalistic phrases are muttered.       

Preah Vihear could be a lively place where peoples of many countries meet, full of joy and respect for ancient cultures. Thailand and Cambodia could manage the tourist business jointly, initiate renovation of ruined buildings and let Preah Vihear rise up to new glory. It could be a win-win situation for both countries, but as long as they are deeply involved in their own internal problems chances are low to come to an agreement.

The fight for 4.6 square kilometres will go on for a while. This map shows the borders as drawn by the French in 1907 and signed by both parties (old). So far the Khmers can reach the temple grounds on food walking on their own turf. If the border would be changed to “new” the Khmers were forced to cross the border to Thailand  before entering Preah Vihear unless they come by helicopter or build a cable car going up to the edge of the Dangrek escarpment 500 metres above. 


 Source: Bangkokpost.


But the day will come. The Thais and Khmers who will stroll around Preah Vihear in peace and friendship are already born. Hope is the last thing to die.

And this is how it will all end. Once Lord Shiva starts to dance and thus annihilating the universe to make room for its re-birth the next morning, it will be too late.

Lord Shiva destroying the universe


Final remark: it’s by intention that the author does not position himself clearly on one side or the other. It’s his humble opinion that participation in further polarization will not contribute to a solution of this conflict. The frontiers of opinions are established since 50 years anyway and more than enough suffering was imposed on the people living in the vicinity of this border post. Not to mention the continuous destruction of what is left of the Preah Vihear buildings. The only way out is compromise and understanding. Whoever reaches out his hand unselfishly first will be the modern hero of Preah Vihear.  

Cautionary Remark: Whoever intends to visit Preah Vihear / Khao Pra Wihan should ask for advice beforehand. As of now, May 2011, the place is closed for visitors. Thai and Cambodian troops face each other in close proximity. Renewed battles could emerge at any time.   

Freitag, 27. Mai 2011

Part 16 - Preah Vihear No Man's Land



At the Edge

After passing the gallery it’s just a few meters over sandy and rocky grounds and the visitor stands at the edge of the Dangrek escarpment. One step further means certain death. The rim is unsecured. A large vertical cliffside faces Cambodia approximately 500 m below. 

There are traces of a small stone pit all over the place. It was here where the Khmers cut the early stones to lay down the foundation of Preah Vihear in the late 9th and early 10th century AD and built the first humble sanctuary dedicated to Lord Shiva.



A breathtaking view opens up onto the wide plains of Cambodia deep down. The sounds are cushioned as if the slight breeze carries them away before they reach the ear. Giant hawks and eagles surf the skies without a wing beat in the upcurrents, occasionally proclaiming their high pitch call of freedom.    



The Khmer empire was at no times a static affair with defined borders as we know them today. With the exception of the core around Ankor Wat the geography was ruled by more or less influential Khmer powers. The edges of the Khmer Kingdom continuously shrivelled away or expanded.

Almost unnoticed by chroniclers the so called Tai people seeped steadily but in relatively small numbers into North-Vietnam, North-Laos, Burma and North-Thailand long before the Khmer empire reached its peak in the 13th century AD. They did that in small groups travelling along the rivers. At first without ambitions to be self ruled on larger scale. That changed dramatically when the Mongolian chieftain Kublai Khan pressed south. Tens of thousand of Tai people took off, left their homelands in South-China, one of them Yunnan, and followed their ancestors into Vietnam, Laos, Burma and Thailand.         

After they reached the “critical mass” in North-Thailand it was only a question of time before a charismatic Tai leader was born who strived towards his own kingdom with independence from the Khmers as a final target.

In 1259 AD the Tai king Mengrai founded the Lan Na kingdom in North-Thailand with Chiang Rai first and Chiang Mai later as the center. Lan Na, the land of the million rice fields.

Almost at the same time, in the year 1238, Pho Khun Sri Indraditya founded the Kingdom of Sukhothai south of Lan Na. His son Ramkhamhaeng being known as the dear father of all Thai subjects. Both kings were warrior kings and expanded their kingdom significantly on the expense of the Khmers. Sukhothai, the dawn of happiness, as it is romantically idealised by the official Thai history books. The year 1238 AD is considered the birth year of the Thai-nation. That’s more than 400 years after the Khmer nation was founded. History books distinguish between “Tai” and “Thai” from now on, with the term “Siamese” for Tais in what is today Thailand becoming the most frequently used term.         

Sukhothai was then superseded by Ayutthaya with king U-Thong in the central plains of Thailand in 1350 AD.

In Laos changes took place too. Lan Ngum, a military Tai-man trained by the Khmers, founded the kingdom of Lan Chang, the land of the million elephants, in 1353.       

They all found themselves in competition with the Khmers. Whereas the Lan Na and Lan Chang kings seemed to be satisfied by the extent of their lands, nursing their farming, trading, handicraft and cultural skills, the Siamese warrior kings strived for more…  

Cautionary Remark: Whoever intends to visit Preah Vihear / Khao Pra Wihan should ask for advice beforehand. As of now, May 2011, the place is closed for visitors. Thai and Cambodian troops face each other in close proximity. Renewed battles could emerge at any time.   


stay tuned...