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Freitag, 10. Februar 2012

Sex am Valentins Tag

Schüler in Bangkok



Jugendliche wollen Sex

Wie jedes Jahr wollen Jugendliche zum Valentinstag am 14 Februar ihre Unschuld verlieren. Das teilte ein thailändisches Meinungsforschungsinstitut am 7. Februar mit.

Kulturwächter in Thailand werden wieder hellhörig werden, weil laut einer Umfrage der Universität der thailändischen Handelskammer immerhin 15,4% der jungen Liebenden im Alter zwischen 16 und 18 Jahren ihre Unschuld verlieren wollen und 12,5% der Altersgruppe 19 bis 22 Jahre sowie 16% der 23- bis 29-Jährigen mit dem Partner Sex haben wollen.

71,4% der unter 15-Jährigen haben anderes vor, 18,5% sind noch unentschlossen, 7,4% sind aber sicher, Sex haben zu wollen.

Das Seuchenschutzzentrum begann unterdessen mit der Kampagne 

„Sichere Liebe – Kondome können das" 

Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums gab sich keinen Illusionen hin, denn er versuchte gar nicht, Jugendliche vom Sex abzuhalten. Sie könnten sehr wohl miteinander schlafen, meinte er, sollten aber ein Kondom benutzen.




Angst vor Sex: Polizeipatrouillen und Ausgangssperre

Die Polizei wird am Valentinstag verstärkt patrouillieren, um Minderjährige davon abzuhalten, sich bei vorehelichem Sex zu vergnügen.

Insbesondere hat die Polizei Jugendliche ins Visier genommen, die am 14. Februar ihre Unschuld verlieren wollen.

Unterhaltungsetablissements, Einkaufszentren, Kinos und Bowlingbahnen werden am Valentinstag verstärkt überwacht. Die Polizei wiederholte, dass es Jugendlichen unter 18 Jahre nicht gestattet ist, Nachtclubs und Bars zu betreten.

Weiterhin kündigte die Polizei an, Jugendliche unter 18 Jahren am Valentinstag nach 22 Uhr zu verhaften und den Eltern zu übergeben. Die Eltern sollten aber vorher schon darauf achten, dass die Sprösslinge bis 22 Uhr zu Hause sind.

Ferner wurden weibliche Jugendliche aufgefordert, keinesfalls sexy Kleidung zu tragen, damit sie nicht das Opfer von sexuellen Gewalttaten werden.

Fake Schüleruniform


Mit freundlicher Genehmigung vom Wochenblitz, der beliebten deutschen Wochenzeitung in Thailand.

Anmerkung: Am Abend des 14. Februars werden sich wie jedes Jahr unzählige Jugendliche und sich nach Liebe sehnende Erwachsene vor der "Trimurti" auf dem Central Word Plaza an der Ratchaprasong Kreuzung in Bangkok versammeln...



unzählige rote Rosen dort ablegen...




und der "Trimurti" das Versprechen abringen, dass es in dieser Nacht endlich zur ersten Nummer kommt, oder sich eine grosse Liebe erfüllt. Aus unerfindlichen Gründen haben die Thais die "Trimurti" zur Liebesgöttin erklärt. Dabei ist sie nichts anderes als die Verkörperung des hinduistischen Dreigestirns:

  • Brahma der Schöpfer
  • Vishnu der Erhalter
  • Shiva der Zerstörer



Aber solche komplizierten Einzelheiten haben die Thais noch nie interessiert.    

Samstag, 21. Januar 2012

Topless Casino in Bangkok


Skandal, Skandal!!!

Der Polizei in Bangkok kam über Internet-Kanäle zu Ohren und zu Gesicht, dass es da wohl ein illegales Casino in der Stadt, Bezirk Sai Mai, geben solle, in dem auch noch topless die Karten gemischt werden.

Um die Tragweite dieses Vorfalls einschätzen zu können, muss man wissen, dass Glücksspiele jeglicher Art - dazu gehören auch z.B. Domino und Kartenspielen, selbst wenn es nicht um Geld geht - in Thailand strikt per Gesetz verboten sind und mit Gefängnis bestraft werden. Wenn dann noch "topless" hinzu kommt - also Glücksspiel und Sex - ist einerseits die Empörung der thailändischen Moralwächter gross und andererseits besteht Verdacht auf Prostitution. Der Überdrüber. Dann muss die Exekutive mit aller Härte einschreiten.  

Letzteres war in diesem Fall nicht nötig, denn wie sich herausstellte, war dieses Casino nur temporär über Neujahr geöffnet und ist längst geschlossen. 

Überraschend ist in diesem Fall die Naivität der Täter. Die Fotos sind offensichtlich nicht mit versteckter Kamera entstanden. Gewöhnlich riskiert der Fotograf in solch illegalen Establishments sein Leben "at gun point", zumindest seine Gesundheit und ganz bestimmt seine Kamera.

Die Tageszeitung "Bangkok Post" berichtete ausführlich über diesen Fall.


Amazing Thailand!

Freitag, 5. August 2011

Der ehemalige Sex-Massagen-Baron Chuwit sorgt im Parlament für nacktes Entsetzen.



Diesmal stellte Chuwit zwar nicht seine Kunstfertigkeit im Planking zur Schau, sorgte aber anderweitig für erhebliche Aufregung.



Wie von allen Schelmen erhofft, zeigte sich Chuwit für den ersten Eklat im neugewählten thailändischen Parlament verantwortlich. Als es um die Sitzordnung ging, konnte sich Chuwit nicht damit abfinden, als kleinbesetzte Partei an den Rand gedrängt zu werden. Ausserdem gefielen ihm seine Sitznachbarn nicht. Er vertauschte daraufhin die Namensschilder zum Erstaunen und Entsetzen der Kollegen um in der Mitte der ersten Sitzreihe platz zu nehmen. Von dort aus sieht er, als "Wachhund", den Sprechern sozusagen ins Auge.

Vom Parlamentssprecher verwarnt, stand Chuwit in Protesthaltung auf, ohne sich von seinem selbstgewählten Sitz zu entfernen. Daraufhin bat der Parlamentssprecher zwei uniformierte Ordnungshüter, Chuwit zu seinem ihm zugewiesenen Platz zu begleiten.

Die Ordnungshüter salutierten vor Chuwit, dieser schüttelte grinsend beiden die Hand zum Grusse und setzte sich wieder. Danach salutierten die Ordnungshüter, drehten sich um und entfernten sich. Auftrag erledigt? Grosses Gelächter im Parlament. Chuwit feixte vergnüglich.

Nach Beschwerden von anderen Parlamentsmitgliedern und einem Verweis des Parlamentssprechers wurde Chuwit schliesslich von Uniformierten aus dem Saal hinaus begleitet. So verpasste er die Wahl Yinglucks zur  ersten Premierministerin Thailands.



Yingluck wurde mit der komfortablen Mehrheit von 296 Stimmen gewählt.

Nach der Abstimmung durfte Chuwit wieder hinein und ihm wurde gnädig seine Stimmabgabe gewährt. Hier das Youtube Video dazu. Es ist zwar in Thai, aber um Chuwit zu verstehen, braucht es oft keine Worte.





Dieser Fall der Unzufriedenheit mit der Sitzordnung erinnert kolossal an Wehners Zeiten im deutschen Bundestag. Damals gab es eine alphabetische Sitzordnung von A – Z. Namen mit Anfangsbuchstaben „A“ ganz vorne und die mit „Z“ ganz hinten. Auf die Beschwerde eines Abgeordneten mit einem Anfangsbuchstaben gegen Ende des Alphabets hin, rief Wehner in den Saal:

„Nennen sie sich doch Arsch. Dann können sie ganz vorne sitzen.“

Leider sind diese interessanten Zeiten im deutschen Bundestag längst vorbei. In Thailand brechen sie wohl gerade an... 

Freitag, 17. Juni 2011

Wahlen in Thailand - Sex ist kein Problem...sagt Chuwit




Das enfant terrible


Chuwit Kamolvisit repräsentiert den „sanuk“, Spaß, überhaupt alles, was kein intellektuelles Kopfzerbrechen in dieser bevorstehenden Wahl verursacht. Einst der Besitzer einer Massagesalon-Kette in Bangkok, in denen sexuelle Service-Leistungen zum selbstverständlichen Angebot gehörten, hat er nach dem Verkauf seiner „Waschstrassen“ im Jahre 2004 seine Lust am Schaumbad durch Lust an der Politik ersetzt.

Chuwits ehemalige Edel-Massagesalons wurden gerne von hochgestellten Persönlichkeiten aus Politik, Polizei- und Militärkreisen diskret besucht. 
  • Victoria's Secret
  • Honolulu
  • Hi-Class
  • Emmanuelle
  • Copacabana
  • Sea of Love 

Chuwit ist damit reich geworden, sehr reich sogar. Der Volksmund nannte ihn „Sia Ang“, Badewannen-Pate. Seine Teilhaber, zum Teil hochrangige Offiziere des Militärs und der Polizei, sowie seine HiSo (High Society) Beschützer aus den gleichen Kreisen, erfreuten sich ebenfalls größerer Summen, teurer Geschenke wie goldene Rolex Uhren und natürlich freien Service in seinen Salons.

Ein Ende von Chuwits Wasch-Karriere als Bordellkönig Bangkoks zeichnete sich 2003 ab, als eine Bulldozer-Kolonne am frühen Morgen noch in der Dunkelheit alle Bars und Geschäfte auf dem Sukhumvit Square, Soi 10, Sukhumvit Road, platt machte. Das Land gehörte Chuwit, bzw. seinem Firmenkonglomerat, der Davis Group. Die Besitzer der Bars und Geschäfte wurden nicht vorgewarnt und ihnen wurde nach dem Vorfall der Zugang zum Grundstück verweigert. Noch nicht einmal die Reste durften sie einsammeln. 

Die Empörung in Bangkok war groß, nicht nur unter den Geschädigten. Chuwit wurde verhaftet und verbrachte einen Monat im Gefängnis. Vermutlich hat er hinter Gittern gerast, denn die gleiche Institution, die seine „Zuwendungen“ immer gerne angenommen, beide Augen zugedrückt hatte, richtete sich plötzlich gegen ihn. Chuwit kam auf Kaution frei und ging sofort in die Offensive. Jahre später gewann Chuwit diesen Prozess mit der Begründung, es wäre ja dunkel gewesen und man könne ihm nicht nachweisen, die Bars und Geschäfte abgerissen zu haben. Stattdessen ging ein Rechtsanwalt der Abrissfirma in den Knast.

Chuwit schäumte. Er hätte die Räumung weder veranlasst noch etwas davon gewusst. Und viel wichtiger, es könne nicht sein, das ein Mitglied der „Familie“ dermaßen an den öffentlichen Pranger gestellt wird. Wenn man ihn nicht in Ruhe ließe, würde er die Namen aller Personen nennen, die in der Vergangenheit säckeweise Geld von ihm angenommen hätten. Besonders die Polizeibeamten.

Dazu muss man wissen, dass dies zum Sex-Geschäft in Thailand gehört, wie die Flossen der Fische zum Wasser. Förderung der Prostitution ist in Thailand strafbar. Deswegen die oft gehörte Ausrede der Massagesalonbesitzer, dass sie keine Ahnung hätten, was die Mädels über die Massage hinaus mit ihren Kunden in den Badezimmern in den oberen Stockwerken anstellen. Das wäre alleine ihre Sache. Da jeder weiß, was da abläuft und um sich vor gelegentlichen Polizei-Razzien oder gar Schließung zu schützen, wird der Polizeichef des Viertels inklusive einiger seiner höheren Beamten geschmiert. Und Ruhe ist. Das gilt einfach der Gehaltsaufbesserung der ansonsten verarmten Beamtenschaft.

Chuwit nannte eine sehr hohe Summe, die er über die Jahre abgedrückt hätte, 200 Millionen Baht, dazu die Anfangsbuchstaben einiger Namen.

Für die Medien war das ein gefundenes Fressen und ein riesiges Geschäft. Über Wochen bestimmte Chuwit die Schlagzeilen. Die Druckereien der Tageszeitungen standen nie still. Jeder in Bangkok wollte am Morgen wissen, ob Chuwit noch unter den Lebenden weilte, oder wie er umgekommen war. „A bullet is cheap in Thailand“, eine Patrone ist billig in Thailand, ein Auftragsmörder leicht gefunden.

Die Fernsehstationen konkurrierten untereinander um Interview-Termine mit Chuwit. Live Interviews mit ihm hatten Kultstatus. Ganz Bangkok saß begeistert vor dem Fernseher während der täglichen Nachrichten. Das war besser als die üblichen Soap Operas. Chuwit kündigte an, auf dem Grundstück einen öffentlichen Park errichten zu wollen. Das wäre doch viel schöner als Bars und billige Geschäfte und käme allen zugute. Das hat er tatsächlich. Der Park heißt „Chuwit Garden“.       

Chuwits Korruptionsvorwürfe gegen die Polizei veranlassten sogar den damaligen Polizeipräsidenten Sant Sarutanond zu einer Stellungnahme:

„Ich bin mir sicher, dass mehr als die Hälfte meiner Polizeibeamten ehrlich ist.“

Genial. Die in der thailändischen Gesellschaft tief verwurzelte Korruption mit einem einfachen Satz unbeabsichtigt auf den Punkt gebracht. „Mehr als die Hälfte ehrlich“ gilt in Thailand schon als lobenswerte Tatsache.

Chuwit verschwand gleich nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis für zwei Tage von der Bildfläche. Im Fernsehen erklärte er danach, er sei entführt worden. Er sei bereit zu sterben, hätte aber dafür gesorgt, dass die Liste der Empfänger seiner Bestechungsgelder und seiner HiSo Kunden nach seinem unfreiwilligen Tod sogleich veröffentlicht würde.

Die Wogen glätteten sich. Es kam zur Enttäuschung des Publikums nicht zu einer Veröffentlichung der Liste, einige Polizeibeamte wurden in weniger lukrative Stadtbezirke versetzt, d.h. in Stadtteile ohne Massagesalons oder sonstige Establishments.

Die Polizei führte Razzien in Chuwits Salons durch und beschuldigte ihn, Minderjährige in drei Fällen beschäftigt zu haben. Auch hier folgte später ein Freispruch. Chuwit hätte in gutem Glauben gehandelt. Die Personalausweise der Mädels wären gefälscht gewesen. Bald darauf verlor Chuwit die Lust am Massage-Geschäft und verkaufte seine „Badeanstalten“ für sehr gutes Geld.

Damit dies auch jeder mitbekam, zertrümmerte er vor dem Parlamentsgebäude öffentlich eine Jakuzzi-Badewanne mit einem Hammer. Spätestens dann gehörte er zu den berühmtesten Personen Bangkoks. „The Nation“, eine führende englischsprachige Tageszeitung in Thailand, kürte ihn zum Mann des Jahres 2003.  

Chuwit hatte Blut geleckt. Im Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu stehen, wollte er nicht mehr missen. Vielleicht hat ihm dies das Leben gerettet. Er war berühmt und wegen seiner kompromisslosen Art gegenüber der korrupten Polizei nicht gerade unbeliebt bei den Menschen in Bangkok. Die feixten sich einen weg, wenn Chuwit einmal wieder zum Rundumschlag ausholte.

Im Jahre 2004 kandidierte Chuwit zum ersten Mal für ein politisches Amt, dem Amt des Bangkok Gouverneurs. Er gewann 16% der Stimmen. Das ist recht ansehnlich für einen Außenseiter mit einer derartigen Vergangenheit. 2008 kandidierte er ein zweites Mal.

Auf seinen  Wahlplakaten erschien er mit wütender Miene und einem furchteinflössend erhobenen Hammer.

 Dies ist Chuwits Kult-Plakat und Klassiker zugleich. 
Zertrümmere die Betrüger,
stelle die Teuflischen bloß,
hab keine Angst vor den Einflussreichen. 


Chuwit geht bei der jetzigen Wahl am 3. Juli, 2011 für seine eigene Partei „Rak Prathet Thai“, „Ich liebe Thailand“ ins Rennen und hat nur zehn Kandidaten auf der Liste.

Er macht sich keine Hoffnungen auf eine größere Anzahl Sitze und erklärt sich von vorne herein zum Oppositionspolitiker, der ein Auge auf die schmutzigen Geschäfte der Regierung werfen wird. In den Augen Chuwits sind alle Politiker korrupt und mafiös.

Er müsse es ja wissen, da er selber einmal als Geschäftsmann Politiker und besonders hohe Polizeibeamte regelmäßig geschmiert habe. Er sei aber nun geläutert und werde für eine saubere Politik kämpfen, falls er auch nur einen einzigen Sitz im Parlament erhasche.

Auf die Problematik seiner früheren Tätigkeit im Sexgeschäft angesprochen, lautet seine süffisante Antwort:

„Sex ist kein Problem, keinen Sex zu haben ist das Problem.“
  
Seine Wahlplakate bilden ihn als grimmigen oder sich die Haare raufenden Mann ab. Jemand, der an der thailändischen Politik verzweifelt und ordentlich aufräumen will.


Manchmal kann der erste Eindruck täuschen. Die folgenden zwei Plakate stellen nicht etwa eine Bevorzugung von Kampfhunden im Vergleich zu Babys dar, sondern verbergen andere Botschaften, die aus dem Text hervorgehen. (s. Bildunterschrift)

Chuwit will der Korruption wie ein Kampfhund an den Kragen gehen




Politiker sind wie Baby-Windeln. Je öfter gewechselt um so besser sind sie.

Auch sein persönlich öffentlicher Wahlkampf ist originell. Chuwit hat eine gehörige Portion Humor. Manchmal kann man sich allerdings nicht sicher sein, ob er gewollt oder unfreiwillig witzig ist.



Viele Thais in Bangkok sind ihm wohlgesonnen und betrachten ihn als „funny man“, lustigen Mann, mit hohem Spaßfaktor, der einerseits Recht hat, aber wohl nicht ganz ernst genommen werden kann. Wer weiß, für die mit beiden großen Parteien unzufriedenen Wähler in Bangkok könnte er zum Protestkandidaten mutieren. 

Sollte er einen Sitz ergattern, stehen lustige und aufregende Sitzungen im Parlament bevor. Mögen meine Gebete erhört werden.


Eines steht jedoch fest. Die aufstrebende "Planking"-Gemeinde in Thailand hat ihn jetzt schon ins Herz geschlossen.




Auch die „Gelbhemden“ mischen im Wahlkampf mit. Allerdings anders, als man denkt. Davon im nächsten Bericht...